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Fri., 25. Mar. 2022 Busch, Jan
IIS-Publikation im „Handbuch Digitalisierung“
Prof. Dr. Reinhard Schütte und Tobias Wulfert veröffentlichen einen Beitrag zum Einsatz von Referenzmodellen und -architekturen im Kontext der Digitalisierung. Der Beitrag erscheint im „Handbuch Digitalisierung“ herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Roth und Prof. Dr. Hans Corsten und trägt den Titel: „Referenzmodelle und -architekturen: wiederverwendbare Modelle zur Unterstützung der Digitalen Transformation“
Das Handbuch fokussiert insbesondere die Digitalisierung und Industrie 4.0. Die Grundlagen und Herausforderungen zu den vorgenannten Themen werden in einem betriebswirtschaftlichen Zusammenhang analysiert. Dabei werden Vor- und Nachteile sowie auch die Auswirkungen und Erscheinungsformen der Digitalisierung in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und Funktionsbereichen ausführlich und prägnant dargestellt.
Abstract:
„Informationssysteme bzw. Anwendungssysteme als deren automatisierter Teil bilden eine bedeutende Systemart bei der Gestaltung von Unternehmen, denn die Verfügbarkeit von Informationstechnologien hat aufgrund des weiterhin exponentiellen Wachstums von Rechner- und Speicherkapazitäten Anwendungsmöglichkeiten eröffnet, die bis vor einigen Jahren kaum für denkmöglich gehalten wurden. Die Informationsmodellierung als Forschungsgebiet der Wirtschaftsinformatik, das Requirements und Software Engineering als Forschungsgebiet der Informatik und viele weitere Wissenschaftsdisziplinen, in denen die Entwicklung von Softwaresystemen eine Rolle spielt, haben ein natürliches Interesse daran, die Informationen, die den Ausgangspunkt der Automatisierung darstellen, sprachlich zu verfassen und zu dokumentieren. Dies erscheint vor allem auch zunehmend geboten zu sein, da die Erstellung von komplexen Softwaresystemen nicht ohne Arbeitsteilung erfolgt und die Koordination von Teilaktivitäten eine Mindestdokumentationsanforderungen stellt. Dabei hat die konzeptionelle Modellierung, deren Ergebnis konzeptuelle Modelle sind, die mit Modellierungssprachen erstellt werden, einen hohen Entwicklungsstand in der Forschung erreicht. Diese grundsätzlichen Überlegungen vorausgeschickt, wird in dem vorliegenden Beitrag die Einschätzung vertreten, dass gewisse Informationsmodelle bei der Gestaltung der Digitalen Transformation nützlich sind. Zu solchen Modellen zählen auch Referenzmodelle, da diese Modellform aufgrund ihrer Allgemeingültigkeit und der damit verbundenen zeitlichen Persistenz einen hohen praktischen Nutzen für die Digitale Transformation eröffnen kann. Referenzmodelle bieten ein hilfreiches Instrument, die komplexer werdenden Gestaltungsfragen zu strukturieren, Transparenz für die Entscheidungsträger herzustellen und damit nicht zuletzt die Qualität der Entscheidungen zu fördern.“
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